Description

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Kants Metaphysische Anfangsgr nde der Rechtslehre galten seit ihrem Erscheinen 1797 als mehr oder weniger verungl cktes Alterswerk. Bernd Ludwigs Untersuchung beansprucht dagegen, in ihrem ersten Teil den Nachweis zu f hren, da der problematische Zustand der Schrift nicht etwa den nachlassen den Geisteskr ften des Autors zuzuschreiben ist, sondern sich vielmehr einer verungl cken Drucklegung verdankt: Zum Druck gelangte ein Manuskript, in dem nicht nur einzelne Textpassagen falsch angeordnet waren, sondern das auch Vorarbeiten enthielt, die f r den Druck gar nicht vorgesehen waren. Anhand von philologischen Indikatoren l t sich eine Version rekonstruieren, die der von Kant intendierten Textgestalt weitgehend entspricht, ihr zumindest aber wesentlich n her kommt als der Druck von 1797. Im zweiten Teil wird in Gestalt eines analytischen Kommentars feingliedrig die Kantische Argumentation rekonstruiert und auf diesem Wege aufgezeigt, da das wiederhergestellte Werk tats chlich die ber drei ig Jahre w hrende Arbeit Kants an seiner Rechtsphilosophie erfolgreich zum Abschlu gebracht hat. Spuren nachlassender Geisteskr fte sind dabei nicht auszumachen. Vielmehr erweist sich Kant als Autor, der traditionelle Lehrst cke des Naturrechts souver n an seine kritische Grundlegung der praktischen Philosophie anschlie t.